In einer idealen Welt gäbe es keinen Datenverlust, denn es wäre immer ein Backup vorhanden.

Doch wir leben nicht in einer idealen Welt, wir sind nur Menschen, die auch schon mal das Backup vergessen, keine Zeit oder schlichtweg keine Lust dazu haben, es zu machen. Die Technik ist auch nicht unfehlbar. Und wenn etwas schief geht, dann aber richtig.

Wie wichtig eine Datensicherung ist, wird meistens erst dann deutlich, wenn Sie bereits Daten verloren haben. Nicht jeder Datenverlust ist gleich schmerzvoll. In einer digitalen Welt lässt sich Vieles wiederbeschaffen oder neu erstellen, kostet aber Zeit und Arbeit. Dramatisch wird es, wenn es sich bei den verlorenen Daten um Fotos handelt, an denen häufig viele persönliche Erinnerungen hängen. Nach einer erfolgreichen Datenrettung stellen sich viele unserer Kunden dann die Frage: Wie kann ich es vermeiden meine Daten nochmals zu verlieren?

Ein hybrides Speichermodel kann die Lösung sein und vor Datenverlust schützen. Dieses ist sowohl für Organisationen und Unternehmen wie auch für Privatpersonen umsetzbar.  Ein Beispiel für ein solches Model, das auch die Stärken jeder Speicherart ausnutzt, wäre: Kritische Daten auf SSDs für schnellen Zugriff, weniger kritische Daten auf Festplatten für kostengünstige Lagerung und Kopien wichtiger Daten in der Cloud für zusätzliche Sicherheit und Fernzugriff zu speichern.

Unabhängig davon auf welche Datenträger die Wahl fällt, bleibt die richtige Backup-Strategie nach wie vor ein kritischer Aspekt. Entscheidend für den Schutz und die Langlebigkeit der Daten ist die Implementierung einer regelmäßigen robusten Backup-Routine.

Wie geht aber ein richtiges Backup?

Ihre private Datensicherung können Sie nach der 3-2-1 Regel aufbauen:

  • Es sollten mindestens drei Kopien Ihrer Daten vorhanden sein.
  • Die Daten sollten auf mindestens zwei unterschiedlichen Medien gespeichert werden.
  • Eine Kopie sollte an einem externen Ort aufbewahrt werden.

Klingt einfach, ist es auch. Eine gute Backup-Strategie muss gar nicht mit einem großen Aufwand und hohen Kosten verbunden sein.

Wie oft soll ein Backup erstellt werden?

Das hängt davon ab wie häufig Sie wichtige Daten speichern und wie oft Sie Ihren Rechner nutzen. Um die Entscheidung zu treffen welche Daten wie oft gesichert werden sollten, stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Auf welche Daten könnten Sie nicht verzichten?
  • Welche Daten lassen sich nicht ersetzen oder neu beschaffen?
  • Wie viel Zeit und Arbeit müssten Sie aufwenden, wenn sie keinen Zugriff auf die Daten hätten?

Ein guter Rat unserseits: Umso wertvollerer die Daten sind, umso mehr Kopien sollten Sie davon erstellen. Diese und weitere Empfehlungen erhalten Sie von uns nach einer Datenrettung.

Wir könnten mehrere Seiten mit Backup-Praktiken und Lösungsvorschlägen füllen, doch wir konzentrieren uns auf das Wesentliche. Es gibt nicht die eine richtige Backup-Strategie, denn so einzigartig Ihre Daten sind, so individuell sollte auch das Backup sein. Immer auf Ihre Bedürfnisse angepasst.

Wir haben über die Jahre ein Netzwerk von Partnern aufgebaut, bestehend aus IT-Systemhäusern sowie größeren und kleineren IT-Betrieben, und vermitteln Sie auch gerne weiter. Unsere Partner helfen sowohl Privatkunden als auch Unternehmen die richtige Backup-Strategie zu entwickeln und einzurichten. Beginnend mit der Wahl des richtigen Datenträgers, über die Klassifizierung der Daten und Backup-Häufigkeit bis hin zur Implementierung und Automatisierung.

Sprechen Sie uns gerne darauf an.